Neu-Isenburg, 08.03.2016
AirPlus veröffentlicht Ergebnisse aus der elften International Travel Management Study // Erstmals wurden auch Geschäftsreisende befragt
Reiseverantwortliche in Unternehmen weltweit bleiben in ihren Prognosen für das Jahr 2016 zurückhaltend. Noch sind Travel Manager, die davon ausgehen, dass sich der Reisemarkt rückläufig entwickeln wird, in der Minderheit. Derzeit sind es 19 Prozent, im Vorjahr waren es noch 14 Prozent. Damit zeigt die Befragung, dass ihre Zahl steigt. Auch wenn dieser Prozentsatz niedrig ist, so ist es doch der höchste Wert seit der Finanzkrise im Jahr 2009. Die Mehrheit von 31 Prozent erwartet aber weiterhin, dass die Reisebuchungen zunehmen werden. Für das Geschäftsreisejahr 2015 hatten dies noch 35 Prozent prognostiziert.
Das ist ein zentrales Ergebnis der elften AirPlus International Travel Management Study, die jetzt erschienen ist. Das international tätige Marktforschungsunternehmen 2hm hat im Auftrag von AirPlus 847 Reiseverantwortliche in 24 Ländern befragt. Die Studie liefert damit einen umfassenden Vergleich, der die unterschiedlichen Bewertungen je nach Region und Land deutlich macht.
Auch die Frage nach den erwarteten Reiseausgaben haben die Experten wieder beantwortet: Der größere Teil der Befragten (41 Prozent) glaubt, dass ihr Unternehmen in diesem Jahr mehr Geld für Reisen ausgeben wird, während nur 18 Prozent von sinkenden Ausgaben ausgehen. Im Vorjahr prognostizierten noch 44 Prozent der Reise-verantwortlichen weltweit steigende Reisekosten. Hier gibt es starke länderspezifische Unterschiede: In einigen der größten westlichen Volkswirtschaften (z. B. USA, Deutschland und Vereinigtes Königreich), liegt das Verhältnis der Studienteilnehmer, die höhere Ausgaben erwarten zu denen, die von sinkenden Kosten ausgehen, bei ca. 5:1.
Zum ersten Mal wurden für die AirPlus-Studie auch 1.158 Geschäftsreisende in 24 Ländern zu ihren Erwartungen befragt: Der größere Teil der Geschäftsreisenden (32 Prozent) glaubt, dass ihr Unternehmen 2016 mehr Reisen buchen wird, nur 12 Prozent gehen von einem Rückgang aus. Allerdings gibt es auch hier gravierende Unterschiede in den einzelnen Ländern. Während in Indien 71 Prozent der Reisenden erwarten, dass sich ihre Reiseaktivität verstärken wird, sind in Skandinavien nur 11 Prozent dieser Meinung. Und während in Belgien eine hohe Anzahl der Reisenden (41 Prozent) davon ausgeht, dass sie weniger reisen wird, meint dies in den Niederlanden, Spanien oder Indien niemand.
Deutsche Experten rechnen zum größten Teil mit einem stabilen Geschäftsreisejahr 2016: Fast Dreiviertel der deutschen Travel Manager glaubt, dass die Anzahl der gebuchten Reisen in ihrem Unternehmen auf Vorjahresniveau bleiben wird. Die Anzahl der Travel Manager, die eine steigende Reiseaktivität erwarten, ist drastisch gesunken – mit 20 Prozent liegt dieser Anteil deutlich unter dem westeuropäischen und weltweiten Durchschnitt.
Deutsche Geschäftsreisende sind erheblich zuversichtlicher als ihre im Reisemanagement tätigen Kollegen: 37 Prozent gehen für 2016 von steigenden Reiseaktivitäten aus. Diese Zahl liegt sowohl über dem westeuropäischen (28 Prozent) als auch dem welt-weiten (32 Prozent) Durchschnittswert. Im Vergleich zu anderen westeuropäischen Geschäftsreisenden (32 Prozent) sind sie mit 40 Prozent eher der Ansicht, dass sich die Kosten erhöhen werden. Deutsche Geschäftsreisende machen sie sich aber weniger Sorgen um die Kostenentwicklung als die Geschäftsreiseverantwortlichen in ihren Unternehmen – hier gehen 51 Prozent von steigenden Kosten aus.
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Anne Dreesen
AirPlus International
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