Neu-Isenburg, 15.12.2016
AirPlus veröffentlicht Ergebnisse der zwölften International Travel Management Study // Für den deutschen Markt ergibt sich ein facettenreiches Stimmungsbild
Deutsche Reiseverantwortliche sorgen sich heute merklich weniger um steigende Geschäftsreisekosten als noch im vergangenen Jahr: Gingen hierzulande für 2016 noch 51 Prozent von höheren Ausgaben aus, sind es für 2017 nur noch 38 Prozent. Das ist ein zentrales Ergebnis der zwölften AirPlus International Travel Management Study, die jetzt erschienen ist. Das international tätige Marktforschungsunternehmen 2hm hat im Auftrag von AirPlus 983 Reiseverantwortliche und 2.270 Geschäftsreisende in 24 Ländern befragt. Die Studie liefert damit einen umfassenden Vergleich, der die unterschiedlichen Bewertungen je nach Region und Land deutlich macht.
Reisevolumina dürften konstant bleiben
Der Großteil der deutschen Reiseverantwortlichen erwartet, dass die Anzahl der Ge-schäftsreisen im kommenden Jahr konstant bleiben wird. Das sehen deutsche Geschäftsreisende ähnlich. Allerdings gehen mit 32 Prozent deutlich mehr Reisende als Travel Manager (22 Prozent) von einem steigenden Geschäftsreisevolumen in ihrer Firma aus. Auch den Einfluss der Wirtschaftslage auf die Geschäftsreisetätigkeit ihres Unternehmens schätzen Reisende in Deutschland anders ein als Reiseverantwortliche: 29 Prozent gehen von einem positiven Effekt der Wirtschaft aus – bei den Travel Managern sind es mit zwölf Prozent deutlich weniger.
Positive und negative Signale
Alles in allem glauben zwar beide Gruppen für sich, dass 2017 ähnlich wie 2016 verlaufen wird. Stellt man ihre Aussagen allerdings gegenüber, sind sie sich in vielen Fragen uneins. „Dass deutsche Geschäftsreisende optimistischer in die Zukunft blicken als ihre Kollegen im Travel Management, haben bereits frühere AirPlus-Untersuchungen gezeigt. Die unterschiedlichen Ansichten spiegeln unserer Meinung nach die derzeitige wirtschaftliche Lage in Deutschland wider“, erklärt Michael Fürer, Leiter Vertrieb Deutschland bei AirPlus. „Der Brexit und seine möglichen Folgen bereiten den Deutschen genauso Sorgen wie die wirtschaftliche Schwäche im Rest der Eurozone. Aus-gesprochen niedrige Arbeitslosenzahlen, ein wachsender Konjunkturoptimismus und steigende Exportzahlen setzen hingegen positive Signale.“
Gute Stimmung in den USA
Mehr als die Hälfte der Travel Manager weltweit prognostiziert, dass die Anzahl der Geschäftsreisen in ihrem Unternehmen nächstes Jahr konstant bleiben wird. Rund ein Drittel geht von steigenden Reisevolumina aus. Ähnliche Sichtweisen finden sich im internationalen Durchschnitt auch bei den Geschäftsreisenden.
Allerdings differieren die Aussagen von Land zu Land deutlich: In Frankreich erwarten zum Beispiel nur acht und in Russland sogar nur sechs Prozent der Reiseverantwortlichen eine höhere Anzahl an Geschäftsreisen. Für 2017 gehen satte 71 Prozent der Reiseverantwortlichen von wachsenden Reisezahlen aus. Eine spektakuläre Steigerung: Im Vorjahr waren es lediglich 26 Prozent.
Um Zugriff auf die Studie zu erhalten, klicken Sie bitte hier:
AirPlus International Travel Management Study 2017 Teil 1 – Geschäftsreiseausblick 2017
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