Neu-Isenburg, 4. Juni 2019
Weltweite Umfrage belegt weiter steigende Nutzungszahlen von Virtual Cards. Diese schließen eine Lücke vor allem für Wenigreisende: 51 Prozent aller Geschäftsreisenden sind ein- bis höchstens dreimal im Jahr unterwegs.
Rund ein Drittel aller Unternehmen (31 Prozent) nutzt bereits Virtual Cards beim Bezahlen von Hotelübernachtungen. Innerhalb von nur vier Jahren haben sich die Nutzerzahlen damit vervierfacht (2015: 8 Prozent). Das geht aus einer aktuellen Umfrage von AirPlus International hervor, einem führenden internationalen Anbieter von Lösungen für das tägliche Geschäftsreisemanagement. Bei Zahlungen durch Virtual Cards wird eine Kreditkartennummer digital generiert und für den Bezahlvorgang verwendet. Abrechnung und Kontrolle erfolgen zentral. Am verbreitetsten ist diese Bezahlmethode in Australien, wo 46 Prozent der Unternehmen Virtual Cards nutzen, am wenigsten sind es aktuell noch in der Schweiz, wo immerhin jede zehnte Firma Virtual Cards einsetzt. Für die vorliegende Umfrage hat AirPlus International insgesamt 1.285 Geschäftsreisende in 18 Ländern und 676 Travel Manager von Unternehmen in 13 Ländern befragt.
Mehrheit der Geschäftsreisenden nur selten unterwegs
Am häufigsten nutzen Unternehmen bei der Bezahlung von Hotelbuchungen demnach nach wie vor Corporate Cards. 74 Prozent aller befragten Reiseverantwortlichen setzen auch auf die Firmenkreditkarten aus Plastik (Mehrfachantworten möglich). Spitzenreiter unter den Regionen ist hier Skandinavien mit 88 Prozent. Doch diese Bezahlart eignet sich nicht immer: Kreditkarten geben Unternehmen oft nur an regelmäßige Geschäftsreisende heraus. Aber nur jeder Zehnte verreist mehr als zehnmal pro Jahr. Mehr als die Hälfte aller Geschäftsreisenden ist ein- bis maximal dreimal im Jahr unterwegs (51 Prozent), ein Viertel macht vier bis sechs Businesstrips im Jahr, wie die Umfrage von AirPlus zeigt. Dazu kommt noch etwas Weiteres: „In unserer modernen Arbeitswelt sind festangestellte Mitarbeiter nur noch eine von vielen Gruppen innerhalb einer Belegschaft. Zeitarbeiter, Dienstleister, Kunden und Lieferanten sind vermehrt für Firmen im Einsatz und damit auch Geschäftsreisende“, sagt Stefan Wälde, Director Product Management bei AirPlus. Für diese Gruppen sind Corporate Cards aber häufig nicht die erste Wahl.
Buchung oft nicht über Geschäftsportale
Virtuelle Bezahlmethoden können hier eine charmante Lösung sein. Firmen erhalten damit wie bei Corporate Cards valide Daten. Das ist auch wegen eines weiteren Punktes wichtig: Immerhin 41 Prozent der Reisenden buchen ihre Hotelübernachtungen direkt beim Hotel oder über Online-Reisebüros und nicht über Geschäftsportale, wie die Umfrage von AirPlus belegt. „Das schafft Risiken beispielsweise hinsichtlich der Einhaltung der unternehmensinternen Vorschriften. Oft ist noch nicht einmal klar, ob eine Buchung überhaupt zur Lieferantenpolitik passt. Die Analyse von Reisekostenausgaben ist zudem sehr aufwendig“, gibt Wälde zu Bedenken.
Aufwendige Abrechnungsprozesse noch immer weit verbreitet
Über eine Firmenbezahlung wie Corporate oder Virtual Cards erhalten Unternehmen dagegen direkt alle wichtigen Daten – und vermeiden zudem zeitfressende Prozesse. Fast zwei Drittel aller Geschäftsreisenden (63 Prozent) gaben an, dass sie mit diesen Bezahlwegen am geringsten Aufwand haben. Andere Möglichkeiten sind allerdings ebenfalls weit verbreitet: 72 Prozent der Unternehmen setzen auch darauf, dass der Reisende selbst bezahlt und erst durch die Reisekostenabrechnung eine Erstattung erhält. Dabei zeigen sich zwar regionale Unterschiede, doch in allen befragten Märkten nutzt die Mehrheit der Unternehmen diesen Weg – mit 50 Prozent noch am wenigsten in den USA, in der Schweiz dagegen mit 88 Prozent am häufigsten. Selbst Barvorschüsse sind in insgesamt knapp der Hälfte der Unternehmen noch möglich (49 Prozent). „Das ist besonders aufwendig, weil Bargeld im Unternehmen vorgehalten werden muss. Das bindet ganz direkt den Cashflow. Außerdem haben Versorgung und anschließende Abrechnung mit dem Mitarbeiter einen hohen Verwaltungsaufwand zur Folge“, sagt Wälde.
Verwaltungsaufwand und Risiken mindern
Vorbeugen können Unternehmen hier mit modernen Zahlungswegen beim Geschäftsreisemanagement wie zum Beispiel Virtual Cards. AirPlus bietet mit AirPlus A.I.D.A. Virtual Cards bereits seit 2005 eine solche Lösung an. Dabei kann die Firma den Verfügungsbetrag auf jeder virtuellen Karte individuell festlegen, ebenso die Art der Hotels und weitere Buchungsbestimmungen sowie die Gültigkeit. Da jede Nummer nur für eine Transaktion verwendet wird, ist die Missbrauchs- und Betrugsgefahr zudem sehr gering.
Über AirPlus International:
AirPlus International ist ein führender internationaler Anbieter von Lösungen für das tägliche Management von Geschäftsreisen. 50.000 Firmenkunden setzen bei der Bezahlung und Auswertung ihrer Geschäftsreisen auf AirPlus. Unter der Marke AirPlus International werden die Produkte und Dienstleistungen weltweit vertrieben. Der AirPlus Company Account ist das erfolgreichste Abrechnungskonto innerhalb des UATP. Weitere Informationen auf www.airplus.com.
Kontakt:
Marcell Haag
AirPlus International
Telefon: +49(0)6102 204-6350
E-Mail: communications@airplus.com